Kinski

 

KLAUS KINSKI

Ein wahnsinniges Genie !!!

"Die Menschen werden von mir sagen, daß ich tot bin. Glaube ihnen nicht! Sie lügen! Ich kann niemals sterben."
(Zitat aus Kinskis Biografie: "Ich brauche Liebe")


ein Bild

Klaus Kinski (eigentlich Klaus Günter Karl Nakszyński; * 18.Oktober 1926 in Zoppot, freie Stadt Danzig (heutePolen); † 23. November 1991 in Lagunitas, Kalifornien) war ein deutscher Schauspieler. Er ist der Vater von Nikolai, Pola und Nastassia Kinski.

Klaus Kinski, deutscher Star von Weltformat, arbeitete schon zu Lebzeiten an seiner eigenen Legende: als begnadeter Rezitator, als Enfant terrible des deutschen Films, als begehrter und gefürchteter Interviewpartner, als verletzlicher wie begnadeter Schauspieler, dessen Name zur Metapher für Nonkonformismus geworden ist. 

 
ein Bild
Kinski in Herzogs "Cobra Verde"

Im Jahr 2006 veröffentlichte die BBC ihre Rangliste der 50 größten Schauspieler aller Zeiten. Klaus Kinski landete auf Platz 45. Es war kein weiterer Deutscher in der Auswahl.

Kinski agierte in Filmen wie Fitzcarraldo, Für ein paar Dollar mehr, Doktor Schiwago, Nosferato-Phantom der Nacht, Leichen pflastern seinen Weg oder gemeinsam mit Romy Schneider in Nachtblende. 1978 erhielt er das Filmband in Gold für den besten Schauspieler Deutschlands. Er erschien aber nicht zur Preisverleihung. Zudem wurde der Film Fitzcarraldo  für den Golden Globe nominiert.

Kinski spielte in mehreren Hollywood-Spielfilmen mit. Unter anderem drehte er mit Jack Lemmon und Walter Matthau den letzten Billy-Wilder-Film „Buddy Buddy“. In „Little Drummer Girl“ spielte er neben Dian Keaton die Hauptrolle. Und in „The Beauty and the Beast“ agierte er als Hauptfigur neben Susan Sarandon und Anjelica Huston.


ein Bild 
Kinski in "Nobody ist der Größte"

Kinskis Schallplatten verkauften sich weltweit mehrere Millionen Mal. Mitte der 80er Jahre trat er unter anderem in der Talkshow von David Letterman auf und erschien im amerikanischen Playboy mit einer Titelgeschichte. Das amerikanische Filmmagazin American Film titelte im Jahr 1982: „Ist Kinski der größte Schauspieler der Welt?“. Sein Buch Kinski Uncut wurde in den USA ein Bestseller.

1989 stellte er mit Kinski Paganini sein letztes Filmwerk fertig. Nachdem er den Stoff über Jahre hinweg vergeblich Produzenten und Regisseuren angetragen hatte, übernahm er schließlich Regie, Drehbuch, Schnitt und Hauptrolle selbst. Werner Herzog hatte das Angebot zuvor mit der Begründung abgelehnt, das Drehbuch sei unverfilmbar. Nach vereinzelten Aufführungen in Europa wegen Kinskis Tod wurde der Film in den späten 1990er Jahren doch noch regulär im Kino gezeigt. Im Jahr 2003 erschien ein DVD-Set, das neben der Kinofassung des Films auch eine variierende Schnittfassung aus Kinskis privatem Nachlass enthält.

Als Sychronsprecher lieh Kinski unter anderem Pavel Kadotschnikow in Sergej Eisensteins Iwan der Schreckliche und Sabu (Die schwarze Narzisse) seine Stimme. 

ein Bild


Kinski hatte eine überaus exzentrische Persönlichkeit, die von liebenswürdiger Sanftheit bis zu fürchterlichen Ausbrüchen und wüsten öffentlichen Beschimpfungen reichte. Seine Reifejahre waren von ständigen hypochondrischen Befürchtungen geprägt. Zugleich litt er aber auch tatsächlich an gesundheitlichen Problemen, die ihm zu schaffen machten. Bei den Dreharbeiten zu Cobra Verde brach Kinski einmal zusammen, später konnte er in Südamerika mehrere Tage lang nicht drehen und musste das Bett hüten. Die Produktion war besorgt und die Versicherung ließ einen Arzt kommen, um Kinski zu untersuchen.

In dem Dokumentarfilm Mein liebster Feind schildert der Regisseur Werner Herzog das Verhältnis zwischen sich und Kinski. In seiner Jugendzeit lebte er gar kurze Zeit mit ihm in einer WG. Herzog spricht in dem Film davon, dass Kinski ihn einerseits verachtete und bei Dreharbeiten gemeinsamer Filme oftmals demütigte, bis Herzog fast in Tränen ausbrach. Andererseits entwickelte sich in ihrem Verhältnis – laut Herzog – eine kreative und künstlerische Kraft, die sich auf Filme wie Aguirre, der Zorn Gottes (1972), Nosferatu – Phantom der Nacht (1978), Woyzeck (1978), Fitzcarraldo (1981) und Cobra Verde (1987) auswirkte. Herzog beschrieb Kinski als außerordentlich fleißigen Schauspieler, der seine Rollen tagelang einübte, andererseits aber auch Wutanfälle gehabt und Mobiliar zertrümmert haben soll. Kinski habe jedoch in ruhigen Minuten seine harschen Ausbrüche und auch die Skandale als beabsichtigt und intendiert bezeichnet, weil das Aufmerksamkeit errege.

 

ein Bild
Kinski in Herzogs "Aguirre-Der Zorn Gottes"


Oft verkörperte Kinski Schurken und psychopathische Charaktere und bestätigte sein Image durch sein exzentrisches, aggressives Auftreten in der Öffentlichkeit. Berühmt wurde sein Auftritt in der NDR-Talkshow Je später der Abend im Jahr 1977, in der er dem ModeratorReinhard M keine einzige Frage beantwortete, ihn aber immer wieder mit „Herr Münchhausen“ anredete und sich mit einem Zuschauer anlegte. Ebenso legendär war die Berliner Vorstellung seiner polarisierenden „Jesus Christus Erlöser“-Bühneninszenierung, in der er Zwischenrufer aus dem Publikum wütend mit „Du dumme Sau“ und „Scheiß-Gesindel“ beschimpfte. Seine von Armut und Verzicht gezeichnete Kindheit und Jugend glich er später durch einen aufwendigen Lebensstil aus. Dennoch oder gerade deswegen nahm er nach eigener Aussage den größten Teil seiner Rollen aus Geldnot an und tauchte in Produktionen des europäischen Horror- und Softsexfilms der 1970er und des internationalen B-Actionfilms der 1980er Jahre auf.


ein Bild
Kinski privat eher entspannt ?

In einem Interview mit der Zeitschrift Stern erzählte Nikolai Kinski, er habe kein einziges Mal erlebt, dass sein Vater privat je aggressiv oder ausfallend geworden wäre. Nikolai Kinski sagt in dem Interview: „Mein Vater war privat der sanfteste Mensch, den man sich vorstellen konnte.“  Auch Alfred Vohrer und Joachim Fuchsberger, die in den sechziger Jahren häufig mit Kinski gedreht hatten, beschrieben ihn rückblickend als ruhigen und unauffälligen Mitarbeiter mit liebenswürdigen Zügen.

  Beim Betrachten der Videos könnt ihr die Hintergrundmusik am Ende der Seite (ganz nach unten scrollen) auch auschalten.

Ausschnitt aus Werner Herzogs Film: "Geliebter Feind",
Streit im Dschungel

Ausschnitt aus Werner Herzogs Film: "Geliebter Feind",
Der Schmetterling und Abspann mit Musik

Trailer "Fitzcarraldo" 

 

Trailer "Der Android"

 

 Kinski über seinen Jesus

 

 Diese Musik läuft zur Zeit im Hintergrund...

 
Umfrage
 


Wie findet ihr diese Seite?
super!!!
geht so...
nicht so gut???

(Ergebnis anzeigen)


Info zu dieser Seite
 
Mit meiner Webseite
möchte ich in erster
Linie unterhalten. Es
liegt mir fern, mein
Leben im Web auszuwalzen.
Ich präsentiere
lediglich einige Themen,
die mich interessieren.
Wenn euch die Seite
gefällt, schreibt mir über den
Link: Kontakt, oder
tragt euch ins Gästebuch
ein. Walter
Musik auf dieser Seite
 
Wenn Euch die Musik
auf dieser Seite stört,
könnt ihr bis zum Ende der
Seite scrollen und den
Musikplayer auf Pause
stellen.Leider ist
man durch die GEMA
stark eingeschränkt,
was die Musikauswahl angeht.
Ich habe deshalb
GEMA-freie Musik, bzw.
Musik über einen Fremdanbieter
gewählt und hoffe
sie gefällt euch trotzdem.
Ich werde die Musik
regelmäßig auswechseln.
 
Seit Eröffnung der Seite waren schon 41129 Besucher (100342 Hits) hier!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden