Grant zählte jahrzehntelang zu den populärsten Filmstars Hollywoods und pflegte in vielen Komödien und Thrillern das Image des selbstironischen Weltmannes. Alfred Hitchcock schuf mit Cary Grant in der Hauptrolle bedeutende Filmklassiker wie z.B. Der unsichtbare Dritte (1959) und nannte ihn seinen "Lieblingsschauspieler".
Cary Grant trat zunächst in Nebenrollen auf, fand aber schnell das für ihn passende Rollenfach – den gut aussehenden Smokingträger, der in den Routinekomödien des Studios als junger Liebhaber auftrat. Mae West sorgte dafür, dass er 1933 in Sie tat ihm unrecht als ihr Partner verpflichtet wurde. Grant verfeinerte konsequent sein Timing und seine Talente und stieg während der 1930er-Jahre zu einem der populärsten Stars auf. Mit klassischen Screwballkomödien wie Leoparden küsst man nicht (1938) oder Die Nacht vor der Hochzeit (1940) avancierte er an der Seite scharfzüngiger Partnerinnen wie Katharine Hepburn zum Superstar.
In diese Zeit fällt auch seine Ehe mit der Woolworth-Erbin Barbara Hutton, die von 1942 bis 1945 währte. Mit seinem Stiefsohn aus dieser Ehe, Lance Reventlow, verband ihn eine enge Freundschaft, die bis zum Unfalltod von Reventlow anhielt. Vor seiner Ehe mit Hutton wohnte und lebte Grant annähernd zehn Jahre mit dem Schauspieler Randolph Scott zusammen.
Mitte der 1950er Jahre wollte sich Cary Grant vom Filmgeschäft zurückziehen, wurde aber von Alfred Hitchcock dazu überredet, die Hauptrolle in der Kriminalkomödie Über den Dächern von Nizza (1955) zu übernehmen. Der 50-jährige, noch immer blendend aussehende Grant erwies sich als populärer denn je und drehte bis zu seinem Leinwandabschied Mitte der 1960er Jahre mehrere Kassenhits: Die große Liebe meines Lebens (1957), Indiskret (1958), Hausboot (1958), Unternehmen Petticoat (1959), Charade (1963). 1959 spielte Grant, erneut unter der Regie von Hitchcock, in dem klassischen Thriller Der unsichtbare Dritte seine wohl populärste Rolle: als unbedarfter Geschäftsmann wird er in mörderische Geheimdienstintrigen verstrickt. 1966 drehte Grant seinen letzten Film Nicht so schnell, mein Junge (Walk Don’t Run) und wurde zum ersten Mal Vater. Er zog sich mit der Begründung vom Filmgeschäft zurück, dass er altersbedingt nur noch die Rollen von Großvätern spielen könne.
Anfang der 1960er Jahre lehnte Grant das Angebot ab, der erste James-Bond-Darsteller zu werden, da er sich nicht für mehrere Filme verpflichten lassen wollte und sich selbst zu alt für dir Rolle fand.
Der ehemalige Pantomime und Akrobat führte mit einem Gefühl für das komödiantische Timing das Image des hyperperfekten Weltmannes gerne ad absurdum, indem er unvermittelt alberne Scherze trieb: in "Charade" duscht er im Anzug, in "Indiskret" legt er einen grotesken, schottischen Tanz aufs Parkett, in "Der Unsichtbare Dritte" macht er sich beim Rasieren in einer öffentlichen Toilette ein Hitlerbärtchen und erzeugt bei seinem Nachbarn große Verwunderung usw. (ganz abgesehen von seinen Stürzen, Purzelbäumen und Saltos in vielen Filmen)
Lange vor George Clooney (wird oft als Nachfolger Grants erwähnt) gab es zwar noch nicht die Auszeichnung: "Sexiest Man Alive", aber Cary Grant hätte sie locker 30 Jahre lang halten können...
Lustiges Musikvideo, das Grants komödiantisches Talent
schön zusammen fasst. (Die Hintergrundmusik kann beim Betrachten der Videos
auch ausgeschaltet werden.
(ganz nach unten scrollen)
Wusstet Ihr eigentlich, dass sich Christopher Reeve (Superman), für seine Rolle des Clark Kent, stark an Cary Grants Darstellung in "Leoparden küsst man nicht" orientiert hat? Vor allem der tolpatschige "Screwball Comedy"-Humor" ist unschwer zu erkennen. Achtet mal darauf...
Christopher Reeve, als Clark Kent, hat
viel vom Cary Grant-Humor.
Demnächst werde ich auch eine Rubrik zu den Komödien von Rock Hudson eröffnen. Hudson wurde sozusagen als offizieller Nachfolger Grants, von Hollywood adoptiert.
Auch Hudson feierte ebenfalls, vor allem zusammen mit Doris Day, große Erfolge im Genre der "Screwball Comedy".
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